260 Uebertragung durch portise KGrper etc. Eine neue Art elektro-magnetischer Hraftmasrhinen. Im Portefeuille dconomique des Machines findet sich eine sinnreiche Idee zur Herstellung magnetischer Kraftmaschinen, welche die Wirkungen des thierischen Muskels nachahmen. Man nehme zu dem Ende Scheiben aus Schmiedeeisen, in welche auf beiden Endseiten tiefe Furchen cingedreht werden, und bringe in diese die isolirten Kupferdrahtwindungen. 1st der Strom geschlossen, so verwandeln sich diem Scheiben in starke Magnete. Legt man nun eine Anzahl solcher Scheiben auf einander, trennt sie dnrch 1 Millim. dicke Scheiben von vulkanisirtem Cautschuc und schiebt sie auf eine centrale Achse, so werden in den1 Momente, IVO der Strom die Kupferspiralen durchlauft, die Scheiben sich anziehen und dabci die Cautschucringe kraftig zusammendriicken, wogegen bei Unterbrechung dcs Stromes die Cautschucringe wieder die Scheiben trennen, indem die Elasticitat des Cautschucs sich geltend macht. Legt man 200 solcher Scheiben auf einander und lasst dieselben nur 1!2 Millimeter von eintinder abstehen, so entsteht dadurch eine Zusammenziehung, reap. Ausdehnung von 1 Decimeter (11 Fuss) und diese ist vollig geniigend, um mittelst Kurbe! u. s. w. ein Schwungrad in Bewegung zu setzen. Jedcnfalls ist die Idee neu und zu beachten. (Bred. Gewbebl. 1863. No. 18. - Dingl. Journ. 2. Septbr.-Heft. 1863. 8.470.) Rkb. Die Erscheinungen der llebertragang dureh poriise Horper und ibre Anwendung zur Dialyse (unmittelbaren Aualyse); von E, Gsigoet, T h o m a s G r a h a m ist in seiner Abhandlung iiber die Diffusion von Fliissigkeiten (im Polytechn. Journal, Bd. CLXII. S. 223) zu folgenden Resultaten gekornmen : .Nicht alle Korper sind in den Flussigkeiten gleich diffusibel, d. h. .verschiedene Korper, an den unteren Theil einer Flussigkeitsstiule gebracht, brauchen sehr ungleiche Zeiten, urn an die Spitze dcr Saule zu gelangen." Qewisse unkrystallisirbare Korper, welche gallertsrtige Hydrate bilden, diffundiren so langsam, dass G r a h a m sie in eine besondere Classe einreiht und sie Colloide nennt, und ewar im Gegensatz zu den krystallisirbaren Kiirpern, welche vie1 diffusibler sind und die er Krystalloide nennt. Endlich nennt er Dialyse die von
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