11!Mi Strychriin. eineni naalhaften Ucberschusse vori hmmoniak untl 15sst dns Callzc cilicn Augenhlick siedcn. Bs crsc1ieint.n I;rysiallinisclic Flocken von Cinchonin, die iiian i n oincai g c ~ o g c ~ i c iFilter i sammclt, troclinct, wagt und auf dx< (;anzc bcrechnct. Das Piltrat gicbt nnch dcni A h u c h c n Ctlininacetat. Die Sanze Operation is1 in '20 Miriuten ohne \'erIust Lccndigt. 1)urch obiges Vcrfahron l a s t sich nocli 'Ilo Cinchoninsulfat entdccken. Uebrigcns bekornml man auf diesem Wege nie so vie1 von letztercm wicder, als man hinzugesetzt hat. Dcr Vclfasser wendct, urn seine Probo zu conlroliren, auch L i c b i 7's Mcthode an. Iliczu rcibt er 4 Grni. tles i u untersuchen $i cn Chininsulfnts niif 60 Grin. Ammoniak zusniiwxn, giessl ebcn so vie1 Aether binzu, schiilrell das Ganze und Iiisst es sich absetzen; das Chiniri gcht (mil ciner Spur Cinchonins) in die Fliissigkeit iiber und clas Cinchonin bleibt als krystallinisclics I'ulvcr zwischen den heiden I~lussigkeiten schwimmcnd zuciick. Das Hcsultat darf nur annahernd in Rechnung gebracht wcrdcn, und zwar arn sichcrstcn, wenn inan cinc Gegenprobe mil Chininsulfat niaclit, von dcrn mail weiss, dass c's 40 I'roc. Cinchoninsalz entlliilt. S o u ti e i r a n berucksichti3cnd, dass wenn man hier a d grBsscrc Quantithlen des bulfats o crirtc, ein grosser Arifwand von Aelher nothig isl, hat fo Abanderung Sulroffen. Er zersetzl 4 Grm des Salzes vollstiindig init Anrniooiak otielTKali, giesst nach und nach Aelher darauf, bring1 clas Ganze ins Sieden und filtrirl noch warm, dic in1 Riickslnndc befindlichen liislichen Sulfate ninimt ei. mil Wasser aul; wodurcli Cinchonin euriickhleibt, welches in siedcndcrn Weingcist gclBsL wird. Was die Plherische Solution hinlerlass1 iihnel~ einem Iiarzc. (JOUY~Z. de Phartn. ct de Chrm. Nov. 1819. p. 327.) du M h i l . 111it. Strycbnin. Die widersprechcnden Angeben uhcr die richtip Forrnel des Strychnins wxanlassten N i ch o 1 s o n und A b e 1, cine nusgcdchntc Untersuchung dcr Salzc dieser Basis uod ihrcr ZcrsetzunSsprodocle, so wie die Analysc des Strychnins und eincr Anzahl von Verhindungen desselbon zu unternehmen. Die analysirten Strychninverbindungen sind folgende : Caffein, 197 ++ Chlorwasserstoffsaures Strychnin C I Z € I Z2K2O 1 I1 C1. Brornwasserstoffsaures Strychnin C J 2H21N201 H Br. Jodwasscrstoffsaures Strychnin C41E122iY201 HJ. Schwefelcyanwasserstoffs.SIrychnin C 4s 1 1 2 2 N 2 0 tIiCyS2. Ncutrales schwefelsaures Strychnin C' 411Z'1N201 H S O ' . Saures schwefelsaures Str chnin CJZH2'1N20'211 S O ' . Snlpetcrsaures Strychnin 2 H 2 2 N 2 0 4 11x06. Chromsaures Slrychnin CJ211a2NZO' HCr 0'. Ncutrales oxalsaures Strychnin C i 2 E 1 2 ~ N ~ O I~I C 2 0 I . Saores oxalsaures Strychnin C, 2 l I 2 2 N ' O * 2(IIC20'.) Neutrales weins. Strychnin C 4 a 1 1 2 2 N 2 0 € 1 2 C ~ l I ~ O ~ ' ~ . Saures weins. Strychnin 2 C ' 2 1 1 9 2 N z 0 ' + H 2 C B € I ~ O 1 2 . Strychninplatinchlorid C 4 2fIa2 N z O ' HCI $. PtCI.8. zN~Od.HCI,AuC13 Strychningoldchlorid C c > B 2 Strychninpalladiumchlorur C' 2112lN20' H C l + PKI. Strychninquecksilherchlorid C' ZII~2N'O' 2 Hg CI. SchwefelsaurcsSlrychninquecksilberchloricl C 21122 N 2 0 4 + 2HgCl+ BSO'. Chlorwasscrstoffs.Strychninquecksilberchlori~C d IIz N 1 0 4 +2HgCI NCI. Strychnincyan uecksilber C J 2 H ~ Z N Z 0 4 2 H g C y . Chlorwassersto saures Str chnincynnquecksilbcr C4 Ha' " 0 4 Hg Cy CI. Alle Analysen crgeben fur das Slrychnin die Formel : C* * H 2 Z N 2 0 4 , welche zulctzt von R e g n a u l t anfgestellt, von G e r h a r d . t aber zu C44H22N'O'1 rimgcandert und neuerlich in dieser verandertcn Form allgemcin angenommen wurde. Das Studium einer Reiho von Substitutions- und Zersetzungsproducten des Strychnins, welches die Verf in h e r umfassenden Abhandlung mittheilen, so wie die Resullate der Analysc des Strychnlns und seiner Salze bereehtigen d a m , in der Formel: C4t H 1 1 N 2 0 4den richtigen Ausdruck fur die Zusammensctzung des Strychnins anzunehmen. G. (Annal. der Chem. u. Pharm. Bd. 71. p. 79.j + + + + + + + + + ++ + I€+ +h + Caffein. Ro chl ed e r hat scinc Untersuchungen uber die Einwirkung des Chlors auf Caffein, die er verheissen (s.dies. Arch. Bd. 58. p. 272.), fort esetzt und Refunden, dass die durch nehandlung des Ca eins mit Chlor enthaltene Plussigkeit Busser freiem Chlor vier verschiedene Substanzen in Auflijsung enthnlt, nlmlich Salzsaure, tlas salzsrrure Snlz einer Basis, eine schwaclio Siiure und ein iiussersl fliichtiges a
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