Eisenflockcn.-Grand. Sake. -Inject. v. Chloroform. - Syrup. Lactucarii. 863 tige spec. Gewicht sehen. pag. 385.) (Amer. Jozcm. of Phawn. Augwrt 1883. M. Eisenrostfleclcen in Wtlsche lassen sich entfernen durch eine Pulvermischung von 50 Thln. Tartar. depur., 50 Thln. Kal. bioxal. und 1 Thl. 01. Rorismar., die man auf dem befeuchteten Flecken iiber einer warmen Zinnplatte zerreibt. fNew Idea./ M. Effervescirende granulirte Salze bereitet J. W. H u r t y nach der allgemein iiblichen Nethode durch Durchreiben einer mit Weingeist befeuchteten Pulvermischung aus 10 Th. Natr. bicarb. , 9 Th. Acid. tartax. und der gewiinschten Menge des Arzneisalzes als citronensaure Verbindung durch ein Sieb ron bestimmter Weite und Trocknen auf Musslinhorden. Lith. citric. efferv. enthdt auf 19 Th. Mischung von Natron und Weinsaure 1 Th. Lith. citric.; Ferr. citric. efferv. enthalt 1 Th. Ferr. citric. ammon. auf 19 Th. ; Coffein. citric. efferv. 1 Th. Coffein. citric. auf 76 Th. und die Magnes. citric. efferv. 6 Th. Magnes. citric. auf 19 Th. Pulvermischung; die Magnes. citric. wird bereitet aus 200 Th. Citronensaure, 60 Th. Magnes. usta und 600 Th. Wasser, Filtriren der heissen Liisung und Trocknen der nach dem Erkalten erstarrten Masse bei gewiihnlicher Temperatur. Die fdschliche Bezeichnung dieser effervescirenden Pulver als Citrate trotz der Herstellung aus Weinsaure soll durch Verwendung der beigemengter wirksamer Stoffe in citronensauren Verbindungen bedntelt werden ; doch sind auch die meist theuer stehenden Priiparate des Handels wohl in der Mehrzahl aus Weinsaure hergestellt. f T h M. Chemist and Druggist. Sept. 1883. pag. 435.1 Subcutane Injectionen von Chloroform werden an Stelle von Morphiuminjectionen bei Zahnschmerzen von Dr. G u i 11o t empfohlen; der Vorzug SOU in der vie1 rascheren Wirkung sein bei einer Dosis von einer halben Pravaz'schen Spritze, wobei die Nadel ziemlich tief ins Zahnfleisch einzufiihren und Vorsicht zu brauchen ist , dass beim Herausziehen der Nadel kein Chloroform zuriickfliesst. /The Therap. Gazette. Sept. 1883. pag. 366.1 M. Syrup~sLactucarii. - Nels. D. S t r e e t e r giebt dazu folgende Vorschrift, nach welcher das Lactucarium vollstzindig erschiipft wird und ein miiglichst kraftiger Syrup resdtirt, der mit Wasser und Weingeist in jedem Verhdtniss ohne Triibung mischbar ist; 5 Th. Lactucarium werden mit dem gleichen Gewicht Aether in verschlossener Flasche 14 Stunden macerirt, d a m nach Zusatz von 10 Th. Wasser und tiichtigem Umschtitteln der Aether verjagt bis zum viilligen Verschwinden des Aethergeruches, nach dem Erhlten 3 Th. Weingeist zugesetzt und wieder 24 Stunden macerirt. Das Ganze bringt man Arch. d. F'harm. XXI. Bds. 11. Hft. 55 866 Fluidextract v. Vanilla - Haltbarer Syrupus ferri jodati. in den Percolator, lsisst abtropfen und giesst ahiihlich so vie1 aq. flor. aurantii auf, dass die Colatur 30 Th. betragt; getrennt von dieser gewinnt man durch Aufgiessen von destillirtem Wasser ein zweites Percolat , bis dieses geschmacklos ablauft, das man sodann auf 6 Th. eingedampft mit der ersten Colatur vereinigt; das Filtrat erghzt man auf 35 Th. und kocht mit 65 Th. Zucker zum Syrup. (Amr. Journ. of h r m . Aug. 1883. pay. 393.) M. Fluidextract von Vanille SOU besonders feines Aroma bekommen und dieses beim Altern sich noch verbessern, wenn man nach J. F. P a t t e n 250 g. Vanille mit dem gleichen Gewicht Zucker zu massig feinem Pulver zerreibt, mit 950 C. C. Weingeist .l- 2 Monate macerirt, dann 1660 C.C. Weingeist und 1185 C.C. Wasser zusetzt und nochmals 1 Monat macerirt. (Pmmylv. Pharm. Assoc. - A m . Journ. of Pharm. August 1883. pag. 403J M. Haltbarer Syrapns ferri jodati. - Als Ursache der Veranderung, die ein Jodeisensyrup nach kiirzerer oder h g e r e r Aufbewahrung erleidet, constatirte A l w i n G. Hammer eine im fertigen Syrup vor sich gehende Invertirung des Rohrzuckers in Traubenzucker, der vom Momente der Farbenlnderung an nachgewiesen werden, kann , nachdem natiirlich der angewandte Rohrzucker vorher auf Abwesenheit von Traubenzucker gepriift worden. Sobald sich einige Procent Traubenzucker gebildet haben, scheint die Umsetzung wieder still zu stehen und der Syrup wird, dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt, wieder farblos und h a t sich lange Zeit ohne weitere Veranderung. Den Vorgang e r k l i sich Hammer auf die Art, dass eine wassrige Lijsung von Eisenjodiir unter dem Einfluss des atmosphSGrischen Sauerstoffs sich theilweise zersetzt unter Freiwerden von Jod und Eisenoxyd ; unter dem Einfluss von Warme oder direktem Sonnenlicht bildet sich Jodwasserstoffsaure, die wiederum unter Reduction zu Jod den Rohrzucker invertirt, wihend anderseits der restirende Rohrzucker auf daS gefillte Eisenoxyd reducirend wirgt, das freigewordene Eisen mit dem Jod wieder in Verbindung tritt und zugleich der Gehalt an Traubenzucker steigt; ist letzterer in geniigender Menge gebildet, so erweist sich das Eisenjodiir weiteren oxydirenden Eidiissen gegeniiber widerstandsfihig. Darnach lasst sich der Jodeisensyrup dadurch haltbar machen, dass man den Zucker theilweise durch Traubenzucker ersetzt oder letzteren aus Rohrzucker wahrend der Reaction zwischen Jod und Eisen sich bilden lasst, wonach die Vorschrift fiir einen haltbaren Syrup (nach den Verhdtnissen der Verein. Staaten-Pharmac.) folgende w ~ : e Jodi 2 Unzen Ferri pulv. 300 Grains Aq. destill. 3 fl. Unzen Syrup. simpl. 9. dto.
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